Wir stellen vor: Xray und Jira – Testmanagement mit Weltklasse

QA-Tests sind ein wesentlicher Bestandteil der Softwareentwicklung. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie Ihr Testmanagement mit Jira und Xray zuverlässig, einfach und effizient abwickeln können.
04.11.2021
Lars Bachmann
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Im Folgenden soll es darum gehen, warum das Testmanagement in der heutigen digitalen Welt und insbesondere bei der Softwareentwicklung essenziell geworden ist. Der Artikel legt dar, wie Ihre Entwicklerteams unter Verwendung von Jira als solider Grundlage und mit Xray als vielseitiger Testlösung effizient und erfolgreich arbeiten können.

Xray und Jira – Testmanagement mit Weltklasse

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Sie haben bestimmt schon mehr als ein Mal einen Bug in einer Anwendung bemerkt. Sicherlich keine schöne Erfahrung – haben Sie gemerkt, dass Ihre Meinung über das Produkt sofort gesunken ist? Dass es Ihnen plötzlich minderwertig oder schlampig ausgeführt erschien? Stellen Sie sich nun vor, Sie wären auf der anderen Seite und verantwortlich für diesen Bug – kein schönes Gefühl.

Das Testmanagement kümmert sich genau darum: Es stellt sicher, dass alle Funktionen wie vorgesehen funktionieren. Wenn sie das tun, ist es Zeit für die große Release. Wenn nicht, meldet es einen Fehler und behebt ihn. Dieser Vorgang wird wiederholt, bis das sprichwörtliche Baby bereit ist, auf die Welt zu kommen.

Worauf kommt es beim Testen digitaler Produkte eigentlich an? Schauen wir uns das mal genauer an.

Testen im digitalen Zeitalter

Das Testmanagement wird auch als Qualitätssicherung (QA) bezeichnet, da jede Funktion auf ihre Qualität getestet werden muss, und zwar möglichst schnell: In der heutigen Welt der Continuous Integration und des Continuous Deployment (CI/CD) ist der Druck, möglichst schnell zu releasen – und eben auch schnell zu testen – sicherlich sehr groß.

In solch schnelllebigen Umgebungen mag Qualitätssicherung als Luxus erscheinen (denn NATÜRLICH funktioniert es, sagt der Entwickler) und manchmal übergangen werden. Aber in Wahrheit kann man es sich nicht leisten, bei der Qualitätssicherung zu knausern: Der digitale Markt ist hart umkämpft, und Bugs können (manchmal buchstäblich) über Erfolg oder Misserfolg eines Produkts entscheiden.

Zudem stellt das Testen der Funktionen das absolute Minimum dar. Auch Sicherheit, Performance und Design müssen geprüft werden, und zwar auf verschiedenen Plattformen. Unabhängig davon, ob manuell oder automatisiert getestet wird – das Framework für beide Varianten sollte verfügbar sein.

Für diese Zwecke sind viele Tools verfügbar. Lassen Sie uns einen Blick darauf werfen, warum Jira einen guten Einstieg darstellt.

Starten mit Jira …

Jira Logo
Warum Jira?

Zunächst zur Geschichte von Jira. Die Anwendung wurde 2002 zum Tracking von Softwarefehlern und -problemen entwickelt. Wenn man genau hinsieht, kann man im Programm noch einige Überbleibsel aus der Anfangszeit erkennen: So kann das Feld „Resolution“ auf „Cannot Reproduce“, „Won’t Fix“ oder „Duplicate“ gesetzt und „Blocker“ als Priorität gewählt werden.

Jira ist zudem ein hervorragendes Entwicklungstool: Es unterstützt agile Prozesse, lässt sich mit DevOps-Software wie Bitbucket, GitLab oder GitHub verbinden und wird zu diesem Zweck bereits von Tausenden großen und kleinen Unternehmen genutzt. Jira Software ist sehr gut anpassbar, unterstützt komplexe Berichte und verwendet benutzerdefinierte Workflows sowie einen Helpdesk zur Meldung von Supportfällen. Jira verbindet Teams miteinander, umreißt klare Verantwortlichkeiten und verknüpft relevante Aufgaben.

Diese Eigenschaften machen Jira zur führenden Produktentwicklungssoftware. Nimmt Jira nun auch die Hürde des Testens?

Was macht ein gutes Testmanagement-Tool aus?

Engineers
Hier sind einige Fragen, die uns der Antwort näherbringen:

  • Ist das Tool flexibel genug, damit es von allen genutzt werden kann?
  • Verfügt es über einen starken Support – und wird das auch in Zukunft so bleiben?
  • Kann ich es für manuelle und automatisierte Tests verwenden?
  • Ist es einfach zu bedienen?
  • Lässt es sich an steigende Anforderungen anpassen?
  • Kann ich es mit bereits verwendeten CI/CD-Tools verbinden?
  • Werden Testauswertungen bereitgestellt, sodass die Tests für unsere Teams nachvollziehbar sind?
  • Wie zuverlässig ist das Tool?

Jira ist heute sicherlich mehr als eine reine QA-Lösung, gleichwohl es möglicherweise einige Funktionen vermissen lässt, die das Testen heute erfordert. Genau hier kommt die Erweiterbarkeit von Jira zum Tragen: Zusammen mit einem speziellen Tool lassen sich die vorhandenen Stärken von Jira noch erweitern: Das Tool heißt Xray.

… lassen Sie Xray nur machen

Xray ist eine QA-App, die Sie „on top“ zu Jira installieren. Die Anwendung ist 2013 auf den Markt gekommen, befand sich konstant unter den TOP-5-Bestsellern und war eine Zeit lang das am besten bewertete Test-Add-on. Es funktioniert sowohl in der Cloud als auch auf dem Server.

Alleinstellungsmerkmal und größte Stärke von Xray ist, dass die App auf bestehende Jira-Funktionen aufbaut. Xray stellt nicht unheimlich viele neue Regeln auf, arbeitet nicht isoliert und benötigt auch keine speziellen Integrationen. Was bedeutet das genau?

Erstens arbeitet die App entlang Ihrer Entwicklungsaufgaben mit eigenen Issue-Typen, die alle Schritte einer herkömmlichen Qualitätssicherung abdecken:

  • Tests (nach Ihren Angaben, was getestet wird)
  • Vorbedingungen (was muss vor einem Test getan werden)
  • Testreihe
  • Testplan
  • Testausführung (Testdurchlauf mit Ergebnissen, möglichen Kommentaren, Fehlern oder Anhängen)

Bei dieser Vorgehensweise werden alle Entwicklungs- und Testteams stärker einbezogen und erhalten relevante Informationen.
TestExEc
Zweitens können Sie für Xray-Aufgaben die gleichen Tools verwenden wie für Ihre Jira-Probleme. Benutzerdefinierte Workflows? JQL-Filter? Automatisierungen? Problem-Reporting auch wenn Sie Schwergewichte wie eazyBI nutzen? Alles kein Problem für Xray.

Das Entscheidende ist jedoch, dass Xray alle wichtigen Testprozesse unterstützt:

  • klares Reporting von Testfällen und Ausführungsergebnissen basierend auf Versionen, Geräten oder Browsern
  • gute Nachvollziehbarkeit hinsichtlich der Anforderungen, Tests, Fehler und Ausführungen
  • automatisierte Testunterstützung – z. B. Cucumber + Gherkin, Selenium, Jenkins
  • REST-API von Xray wird auf die von Jira aufgesetzt, wodurch die Test-App mit anderen Anwendungen verbunden werden kann
  • umfassende Abdeckung der Anforderungen
  • Importieren von Excel / CSV / JSON: Sie können Tests aus anderen Tools ganz einfach migrieren.
    Cucumber2
    Xray kann auf eine lange Entwicklungsgeschichte zurückblicken, hat einen prominenten Platz auf dem Marketplace und bietet zuverlässigen und schnellen Support. Aus diesen Gründen kann davon ausgegangen werden, dass die Anwendung noch viele Jahre lang genutzt werden wird.

Fazit

Ein auf Ihre Teams zugeschnittenes Testmanagement lässt sich leicht bewerkstelligen: Nutzen Sie Ihre vertrauten Jira-Funktionen und erweitern Sie Ihren Atlassian-Stack mit Xray – so sorgen Sie für eine reibungslose Lernkurve Ihrer Benutzer:innen. Indem Sie Entwicklungs- und Testteams mit demselben Tool (mit guten Anpassungsoptionen) verbinden, optimieren Sie die Vielseitigkeit und Zuverlässigkeit der gesamten Lösung.

Wie andere Atlassian-Anwendungen können Sie Xray in einer kostenlosen 30-tägigen Testphase ausprobieren – auf Ihrer Cloud-, Server- oder Data-Center-Instanz auf dem Atlassian Marketplace.

Die kreuzwerker sind Atlassian Platinum Partner Enterprise und offizieller Partner von Xray. Wir helfen Ihnen bei der Implementierung, Konfiguration und Optimierung. Wenn Sie auf der Suche nach Unterstützung für die Einführung oder Weiterentwicklung eines cutting-edge-Testmanagments mit Xray und Jira sind, wenden Sie sich jetzt vertrauensvoll an uns: atlassian@kreuzwerker.de


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